Nowomoskowskoje - Pörschken
Die Gemeinde wurde erstmals 1386 urkundlich erwähnt, ist aber ebenso wie die Kirche vermutlich wesentlich älter. Sie bildete den Mittelpunkt der Huntau, einer wasserreichen Landschaft südlich der Frischingsniederung.
Die Mauern der Kirche von Pörschken reichten teilweise bis in die Zeit des ersten Baus im 14. Jh. zurück. Später wurde sie mehrmals ausgebaut und umgestaltet. Der Unterbau des Turms entstand mit der Erweiterung der ursprünglichen kleinen Kirche, die Stockwerke in Backstein darüber kamen 1676 hinzu. Der kostbare Schnitzaltar mit der thronenden Maria, mit Heiligen und Aposteln, vermutlich in Königsberg angefertigt, gelangte in die Sammlung der Marienburg. Im Innern der Kirche war die Decke in flacher Korbbogenkonstruktion durchgehend bemalt.
